österreichischer Schriftsteller und Kritiker; Literatur- und Theaterkritiker; Übersetzer; Werke u. a.: "Der grüne Stern" (Roman); "Barrabas" (Drama); "O du mein Österreich" (Essay); "Die heilige Susanne" (Hörspiel); auch Kabaretttexte, Libretti und Theaterbearbeitungen
* 29. Mai 1908 Wien
† 12. August 1991 Maria Enzersdorf
Herkunft
Hans Weigel, in Wien geboren und aufgewachsen, entstammte einer böhmischen Familie aus Eisenstein.
Ausbildung
Am Akademischen Gymnasium in Wien machte er auch das Abitur.
Wirken
Nach Aufenthalt in Deutschland betätigte er sich in verschiedenen Berufen, ab 1934 als Schriftsteller, später auch als Journalist, Kritiker, Radio-Kommentator und Lektor an der Wiener Universität. 1938 emigrierte er wegen seiner jüdischen Abstammung in die Schweiz, kehrte aber 1945 nach Wien zurück.
W. war als ironischer, oft tiefsinniger, fast immer amüsanter und in der Themenwahl überaus vielseitiger Schriftsteller, Feuilletonist, Essayist, Librettist, Übersetzer, Literatur- und Theaterkritiker einer der profiliertesten Vertreter des österreichischen Literaturbetriebs bekannt. Zu seinen Arbeiten zählen neben zahllosen Kritiken und Essays auch Romane wie "Der grüne Stern" (46) oder "Hölle oder Fegefeuer" (54), Dramen wie "Barrabas" (46) oder "Angelica" (51), Komödien wie "Das wissen die Götter" (47) oder "Der eingebildete Doktor" (56), Hörspiele wie "...